Im Spätsommer 2018 haben meine Frau und Ich uns kurzfristig dazu entschlossen den gemeinsamen Urlaub mitte Oktober zu nutzen und nochmal für ein paar Tage gemeinsam gen Süden zu fliegen.
Als Ziel wurde relativ schnell Madeira festgelegt. Die Insel, auch oft Blumeninsel genannt, bietet das ganze Jahr über ein mildes Klima zwischen 25°C und 30°C und wie der Name schon sagt – viele Blumen und saftige Bäume und Täler. Für mich als Fotograf bietet sie jede Menge abwechslungsreiche Motive – Klippen, Felsen, Berge, Bäume. Für uns beide viele Interessante Wanderungen. Langweilig wurde es nicht. Eines stand für uns relativ schnell fest – das war zwar der erste – aber nicht der letzte Besuch, denn die Liste mit Interessanten Orten die es zu besuchen gilt ist noch lang.
Eine erste Zusammenstellung der Aufnahmen unserer Reise Quer über die Insel habe ich hier zusammengefasst – sicher kommt noch das ein oder andere Foto später dazu.
Ponta de São Lourenço
Im Osten Madeiras liegt die Ponta de São Lourenço. Diese Landzunge unterscheidet sich sehr Stark vom Rest Madeiras – denn sie ist kahl und staubig. In ungefähr zwei Stunden kann man gemütlich bis zum östlichsten, zu Fuß erreichbaren, Punkt der Insel wandern – dem Ponta do Furado. Zuvor bietet dieser Abschnitt einen wunderbaren Blick auf den nördlichen und südlichen Atlantik.
Fanal
Auf der Hochebene Paul da Serra liegt der Jahrhundertealte Lorbeerwald Fanal. Ideales Reiseziel für „Schlechtwettertage“. Die von Norden kommende feuchte Luft sorgt Oft für dichten Nebel auf der Hochebene. Bei Sichtweiten um die 50m wirkt der Wald sehr mystisch und geheimnisvoll. Bei einer Wanderung durch den Wald vergisst man schnell die Zeit und kann die Ruhe und die erfrischende Luft zusammen mit den grasenden Kühen genießen.
Jahrhundertealte Lorbeerbäume im Nebel
Ribera da Janela
Ganz im Nord-Westen der Insel, bei Porto Moniz, wo der Ribera da Janela in den Atlantik fließt stehen diese Beindruckenden Felsen in der Nähe der Küste. Beeindruckend vor allem wenn man dann selbst vor Ihnen steht und erkennt wie groß sie wirklich sind. An dem Tag war es leider sehr stürmisch, laut Wetterbericht Windstärken um die 80km/h. Dadurch hatte ich so meine Probleme an meinem Standpunkt die Linse des Objektivs trocken zu halten – die Gischt war nicht mein Freund an diesem Morgen. Dies bedeutet jetzt für mich in der Entwicklung der Fotos jede Menge Mehrarbeit.
Pico do Arieiro
Einer der höchsten Berge Madeiras ist der Pico do Arieiro mit 1818m. Er ist ein idealer Startpunkt für eine Wanderung zum höchsten Berg Madeiras, dem Pico Ruvio. Leider hat für diese Anspruchsvolle und teils Alpine Wanderung die Zeit nicht gereicht, den das was man auf den ersten paar 100m geboten bekommt macht Lust auf mehr. Beim nächsten Besuch ist diese Wanderung fest eingeplant. Eine schöne Zeit hatten wir auf dem Pico do Arieiro trotzdem.
Seixal
Ein kleiner Ort an der Nordküste, welcher zur Gemeinde Porto Moniz gehört. Viele kleinere und größere Felsen verteilen sich an der Küste und passen somit gut zur rauen nördlichen Seite Madeiras.
Faial / Miradouro do Guindaste
Auch an der Nordküste liegt das Küstendorf Faial. Auf dem Weg zum westlichen Ende Madeiras (Porto Moniz), machten wir einen kurzen Zwischenstop. Der Aussichtspunkt Miradouro do Guindaste zeigt die raue nördliche Seite des Atlantiks und bietet zum Sonnenaufgang einen schönen Blick richtung Osten.
Praia Formosa
In der nähe der Hauptstadt Funchal, liegt einer der wenigen Strände Madeiras – der Praia Formosa. Auf ihm Verteilt bietet Felsen und Lavareste tolle Motive in Richtung untergehender Sonne. Zweimal waren wir da, beim nächsten Besuch bestimmt nocheinmal!
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